Knapp 90% der Bewohner sind Vietnamesen, die den
Südchinesen verwandt sind. Daneben gibt es kleinere
Völker wie Tai, Nung, Miao, Yao, Khmer, Moi und
andere. Nur rund 20% der Bevölkerung leben in
Städten. Ballungszentren der Besiedlung sind im
Norden die Gebiete um den Roten Fluss, im Süden
das Mekongdelta und ein schmaler Küstenstreifen.
Weite Teile von Vietnam sind recht dünn besiedelt.
Nach dem Ende des Vietnamkrieges 1975 ist es zu starken
Bevölkerungsverschiebungen durch staatlich angeordnete
Umsiedlungsmaßnahmen gekommen. Mehr als die Hälfte
der Bevölkerung von Vietnam sind Mahayana-Buddhisten.
Außerdem gehören 4 Mio. dem Katholizismus und 2 Mio.
dem Caodaismus an.
Staatssprache ist das Vietnamesische. Vietnam verfügt
über ein gut ausgebautes dreistufiges Bildungssystem mit
einer allgemeinen 10-jährigen Schulpflicht; der Anteil der
Analphabeten liegt bei 7%.